关于吉赛尔与海因里希•海涅的考证
因为前几天看到@肉酱子_くもkun 的专栏(https://www.bilibili.com/read/cv25664445),里面关于gohgo笔记的翻译中有一条:
氷少女に出てくるジゼルはハインリッヒ・ハイネのジゼルです
死んで精霊になり、死んでも踊り続けることになってしまうという例のアレです
孤踊女です
【冰少女中出现的“吉赛尔”是海因里希•海涅笔下的“吉赛尔”
死后成为精灵,死后也在继续跳舞的“那位”
孤独的舞女】
同时在《希织歌》短xfd中,冰少女与陷落街的部分中提到过:
海因里希·海涅渴望着、“直到最后一口气都跳着舞”。
同时,在《冰少女与陷落街》的歌词中也有:
歌うのは好き 踊るのも好きだけど
我喜欢舞蹈 也喜欢在舞台上歌唱
氷る様な目で他人を避けた
却总是回避他人 用冰冷的目光
「まるで麗 しのジゼルみたい」
「简直就像美丽动人的吉赛尔一样」
誰かが言う 「ここは君の街だと」
不知谁在讲 「这里是属于你的街巷」
所以就去查了下,因为稍微花了写时间,所以还是把考据结果写成专栏留作纪念。
首先,结论就是吉赛尔与海因里希•海涅没有太大关系。舞剧《吉赛尔》是18世纪和19世纪初的浪漫主义芭蕾舞剧的代表作之一,在芭蕾舞领域占据着“芭蕾之冠”的地位。此剧由戈蒂埃(T.Gautier)和圣-乔治(Saint-Georges)撰写脚本,科拉利(J.Coralli)和佩罗特(J.Perrot)编设舞蹈,参考了海因里希·海涅的诗歌《自然的精灵》和维克多·雨果的《幽灵》作为灵感。因为该剧对芭蕾女主角的表演能力和舞蹈技巧都是极具挑战。长久以来,芭蕾女演员们都以演出《吉赛尔》作为衡量舞蹈技艺的标准。
所以歌词倒是没有问题,身处捷克的观众夸赞“冰少女”舞蹈出色,称其为吉赛尔是很恰当的。只不过《吉赛尔》应该是由圣乔治撰写,而不是出自海因里希•海涅笔下,这就有点尴尬了。
我猜gohgo有可能是没看过《自然的精灵》原文,因为那本书的内容主要是讲德国民俗传说中的各种各类的“精灵”(简单看了下,包括矮人、幽灵、天鹅女、人鱼等乱七八糟,应有尽有)。因为内容冷僻,主要是在民俗学方面有些价值,国内是没有中文译本的,大概率应该也没有日文译本(我是用百度翻译看的德语原文)。
当然也有可能是他在忽悠我们,毕竟海因里希•海涅(Heinrich Heine)这个名字就很“HH”,可能是觉得我们不会去查所以就明目张胆地张冠李戴了……
《吉赛尔》舞剧的内容主要讲的是,伯爵阿尔贝特莱茵河畔狩猎,偶与村女吉赛尔一见钟情。曾向吉赛尔求爱的守林人因妒忌告诉吉赛尔伯爵的身份及他已经与郡主订婚的事实。吉赛尔万念俱灰,在悲愤中死去。夜里,阿尔贝特到吉赛尔墓前凭吊,一群传说中婚前死亡的少女幽灵缠住他狂舞。阿尔贝特几临绝境,幸得吉赛尔的保护。黎明时,众幽灵隐去,阿尔贝特才得幸免。
德国传说中婚前死亡的少女死后将成为深夜专以舞蹈缠住男青年以致其死的幽灵。这方面在《自然的精灵(Elementargeister)》一书中对应的一段是(来自百度翻译):
舞蹈是空中精灵的特征;它们在自然界中太过空灵,无法像我们一样在这个平凡的恒河上行走。无论它们多么精致,它们的脚都会在草坪上留下一些痕迹,它们每晚都会在那里巡视。它们是锯齿状的圆圈,人们将其命名为精灵戒指。
在奥地利的一个地方,有一个传说与以前的传说相似,尽管它最初是斯拉夫人。这是一个以“威利斯”为名的幽灵舞者的传说。威利斯夫妇是在婚礼前去世的新娘。这些可怜的年轻生物不能躺在坟墓里,在他们死去的心里,在死去的脚里,仍然有着他们在生活中无法满足的对舞蹈的渴望。午夜时分,他们站起来,聚集在军队的道路上,在那里迎接他们的年轻人有祸了!他必须和他们一起跳舞,他们以肆无忌惮的狂热包围着他,他和他们一起舞蹈,没有休息,也没有休息,直到他倒下死去。威利斯一家穿着婚纱,头上戴着花冠和飘动的缎带,手指上戴着闪闪发光的戒指,在月光下跳舞,就像精灵一样。他们的脸虽然雪白,却青春美丽,他们笑得那么欢快,那么恶毒亲切,他们点头那么神秘,那么有欲望,那么有希望;这些死去的酒神是无法抗拒的。
当人们看到盛开的新娘死去时,他们永远无法说服自己,青春和美丽如此迅速地被黑色所毁灭,人们很容易相信,新娘死后仍然在寻求被剥夺的快乐。
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Der Tanz ist charakteristisch bei den Luftgeistern; sie sind zu ätherischer Natur, als daß sie prosaisch gewöhnlichen Ganges, wie wir, über diese Erde wandeln sollten. Indessen, so zart sie auch sind, so lassen doch ihre Füßchen einige Spuren zurück auf den Rasenplätzen, wo sie ihre nächtlichen Reigen gehalten. Es sind eingedrückte Kreise, denen das Volk den Namen Elfenringe gegeben.
In einem Teile Östreichs gibt es eine Sage, die mit den vorhergehenden eine gewisse Ähnlichkeit bietet, obgleich sie ursprünglich slawisch ist. Es ist die Sage von den gespenstischen Tänzerinnen, die dort unter dem Namen »die Willis« bekannt sind. Die Willis sind Bräute, die vor der Hochzeit gestorben sind. Die armen jungen Geschöpfe können nicht im Grabe ruhig liegen, in ihren toten Herzen, in ihren toten Füßen blieb noch jene Tanzlust, die sie im Leben nicht befriedigen konnten, und um Mitternacht steigen sie hervor, versammeln sich truppenweis an den Heerstraßen, und wehe dem jungen Menschen, der ihnen da begegnet! Er muß mit ihnen tanzen, sie umschlingen ihn mit ungezügelter Tobsucht, und er tanzt mit ihnen, ohne Ruh und Rast, bis er tot niederfällt. Geschmückt mit ihren Hochzeitkleidern, Blumenkronen und flatternde Bänder auf den Häuptern, funkelnde Ringe an den Fingern, tanzen die Willis im Mondglanz, ebenso wie die Elfen. Ihr Antlitz, obgleich schneeweiß, ist jugendlich schön, sie lachen so schauerlich heiter, so frevelhaft liebenswürdig, sie nicken so geheimnisvoll lüstern, so verheißend; diese toten Bacchantinnen sind unwiderstehlich.
Das Volk, wenn es blühende Bräute sterben sah, konnte sich nie überreden, daß Jugend und Schönheit so jähling gänzlich der schwarzen Vernichtung anheimfallen, und leicht entstand der Glaube, daß die Braut noch nach dem Tode die entbehrten Freuden sucht.
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